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Ausgangssituation

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Ausgangssituation

Problemstellung in Kürze:

  • Globale Erwärmung durch enormen Anstieg an CO2 in der Atmosphäre
  • exponentielles Wachsen der Weltbevölkerung
  • starke Urbanisierung, permanenter Zuzug in den Städten
  • erhöhter Feinstaubwerte in der Stadt und Erwärmung der städtischen Luft
  • die Stadt als „antropogenes Stoff Lager” erkennen im Sinne der „Urban Mining” Strategie
  • die globale Fluchtbewegung – die Koexistenz von Verschiedenheit

 

Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Städte. 2050 werden ca. 9 Milliarden Menschen, davon 80% der Weltbevölkerung in Städten, auf ca 2% der Erdoberfläche leben. Das erfordert Strategien, dichte städtische Umgebungen mit mehr Lebensqualität zu schaffen. Die Ökologische Herausforderung ist unser Umgang mit den Ressourcen, Ernährung, Wasser, Luft, Biodiversität und Bodennutzung.

Toxische Substanzen in der Luft und Lärm in der Stadt belasten unsere Gesundheit. Die Energie aus dem Gesamtsystem „Atmosphäre-Urbane Oberflächen-Innenräume“ wird zu wenig genutzt, z.B. durch Pflanzentranspiration oder Solarthermie. Der lineare Fluss von Ressourcen führt zu überfüllten Mülldeponien. 75% der gegenwärtigen gewonnenen Ressourcen wird in Städten verbaut.

Erneuerbare Energie Technologien erlauben uns die Energiegewinnung wieder zurück in die städtischen Regionen zu bringen, statt diese von entlegenen Ölfeldern und Kohlenbergwerken zu lukrieren.

Durch architektonische Strategien muss CO2 reduzieren werden, um dadurch gegen die globale Erwärmung zu wirken im innerstädtischen Bereich und im Nebeneffekt für eine gutes Mikroklima in dichten städtischen Umgebungen zu sorgen. Durch spezifische architektonische Maßnahmen, wie Bioreaktoren oder Bepflanzungen und urban gardening, könnte Photosynthese direkt in der Stadt betrieben werden und dadurch für mehr Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit gesorgt werden.Weiters gilt es die Stadt als „Bergwerk der Zukunft” zu begreifen im Sinne der „Urban Mining Theorie” – dies ist definitiv eine große Möglichkeit diese Ressourcen einer Wiederverwertung zuzuführen. Das Grundprinzip des „Urban Minings” ist die verbauten Rohstoffe nach Ende der Lebensdauer der Gebäude wiederzugewinnen. So sollen verstärkt die Rohstoffe in den antropogenen Lagern genutzt werden, anstatt die geogenen Stofflager weiter zu plündern.